GHP Bamberg – Lietuvos Rytas

Basketball Euroleague 2005/2006 Achtelfinale

Die Gegner für GHP Bamberg in der Top 16 Runde stehen fest. GHP Bamberg trifft in der Gruppe F auf eine attraktive Auswahl der europäischen Basketballriesen.

Tau Ceramica: Mit Tau Ceramica trifft GHP Bamberg auf einen bereits aus der ersten Gruppenphase bekannten Gegner. Das Team aus Vitoria im Baskenland qualifizierte sich in der Bamberger Gruppe souverän als Tabellenerster für die Top 16. Bamberg unterlag dem letztjährigen Euroleaguefinalisten sowohl Auswärts als auch in der heimischen Arena Nürnberger Versicherung. Der mehrfache spanische Pokalsieger, Meister und Europapokalsieger hat auch in dieser Saison wieder den Anspruch ganz oben mitzuspielen. Topstar der Basken ist der argentinische Nationalspieler Louis Scola, der voraussichtlich im nächsten Jahr in der amerikanischen Profiliga antreten wird. Der 2,07-m-Center rangiert in der Euroleague in der Effektivitäts-Wertung an dritter Stelle und nimmt mit 16,08 Punkten im Schnitt Rang 7 bei den besten Werfern ein. Ihm zur Seite stehen Predrag Drobnjak (2,13)‚ Tiago Splitter (2,12) und Kornel David (2,08) - Center, die bereits in der besten Liga der Welt gespielt haben oder auf dem Sprung dorthin sind. Letzter Coup des Teams von Coach Perasovic war die Verpflichtung von Pointguard Lionel Chalmers von AEK Athen.

Lietuvos Rytas: Der junge Club aus Vilnius, der erst seine achte Saison spielt, gewann letzte Saison den Uleb Cup und gibt wie GHP Bamberg in dieser Spielzeit sein Debüt in der Euroleague. Die Litauer qualifizierten sich als dritter der Gruppe B und ließen Teams wie FC Barcelona oder Prokom Trefl hinter sich. In der Top 16 Phase muss das Team des erfahrenen kroatischen Coachs Neven Spahija allerdings eine entscheidende Schwächung hinnehmen: Pointguard Roberts Stelmahers wird aufgrund einer Wadenverletzung voraussichtlich für den Rest der Euroleaguesaison ausfallen. Lietuvos verliert damit seinen besten Assistgeber und drittbesten Scorer. Auffangen werden den Ausfall vor allem die beiden Forwards Matthew Nielsen und Frederick House müssen, die auch bisher schon mit 11,5 bzw. 11,3 Punkten die meisten Punkte zum Erfolg beisteuern. Trotzdem bleibt vor allem auf der Guardposition eine große Lücke, sollte sich der Ausfall bewahrheiten. Der bereits vor der Verletzung von Stelmahers verpflichtete US-Pointguard scheint trotz NBA-Kurzvertrag mit den L.A. Clippers die Erwartungen nicht erfüllen zu können.

ZSKA Moskau: In den vergangenen drei Spielzeiten scheiterten die Russen denkbar knapp vor ihrem großen Ziel: Drei Mal mussten sie trotz Teilnahme am Final Four mit leeren Händen nach Hause fahren. Deshalb ist es in diesem Jahr nur eines, das zählt: Der kontinentale Titel. Vor allem das Ausscheiden im vergangenen Jahr hatte einen äußerst bitteren Beigeschmack; Nach 17 Siegen in Folge in der Euroleague verloren sie ihr erstes Spiel der Saison im Halbfinale. Einer der beeindruckendensten Kader Europas wird seit dieser Saison von einem neuen Coach trainiert. Trainer Ettore Messina, zweifacher Euroleague Gewinner, wird als einer der besten Coaches der Welt angesehen. Zwar verloren sie am zwölften Spieltag der Euroleague ihren unbestrittenen Star David Andersen (Knieverletzung), der sein Team mit 14,7 Punkten und 7,6 Rebounds in beiden Kategorien anführte, doch nach wie vor finden sich im Kader neun Spieler mit Final Four Erfahrung. Mit Jon Holden, einem der besten Amerikaner in Europa, dem NBA erfahrenen Trajan Langdon und dem Forward David Vanterpool verfügt Coach Messina nach wie vor über drei Spieler, die zweistellig punkten.

Manager Wolfgang Heyder: „Eine echte Hammergruppe. Mit Tau haben wir - wieder - die meiner Meinung nach derzeit stärkste europäische Mannschaft zugelost bekommen. Auf CSKA Moskau freue ich mich, das wird sicher ein sehr reizvolles Spiel mit interessanten Duellen. Auch Rytas schätze ich sehr stark ein, auch wenn sie in der Euroleague noch nicht den großen Namen haben. Auch wenn das keine Überraschung ist: Für uns wird es sehr schwer.“

Coach Dirk Bauermann: “Wir freuen uns dabei zu sein. Moskau und Vitoria sind sicher die Favoriten auf die zwei vorderen Plätze.“ Nähere Infos auf der

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